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2. Apr. 2005, Bündner Tagblatt
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Rheinquartierverein informiert sich über See

Aus erster Hand haben sich die Mitglieder des Rheinquartiervereins an ihrer 96. Generalversammlung über das Jahrhundertprojekt eines künstlichen Sees auf dem Churer Rossboden informieren lassen. Anna Ratti vom See-Verein erläuterte vor rund 50 interessierten Zuhörern im Saal des Quartierrestaurants «Rheinkrone» das visionäre Projekt. Mehr mit Alltagsfragen hatte sich Präsident Gian Frigg und seine Vorstandscrew im vergangenen Jahr zu beschäftigen. Die Stellungnahme zum Stadtkonzept mit verschiedenen Anregungen, das leidige Thema mit «Velorasern» auf dem Rheindamm und unschöne Schnittholzhaufen entlang der Plessur waren einige der Themen, die im Vorstand im letzten Jahr zu behandeln waren. «Gewehr bei Fuss» steht man im Moment in Sachen Schiesslärm auf dem Rossboden. «Wir warten da gespannt auf die Entscheide aus dem VBS», sagte Frigg auf Anfrage. Je nachdem werde man dann reagieren.

Auf Interesse stiess an der Generalversammlung ein kürzlich aufgetauchtes Protokollbuch mit den Aufzeichnungen seit der Gründung des Quartiervereins im Jahre 1909 bis in die Vierzigerjahre. Das Buch wurde Anfang Jahr anonym im Briefkasten des Vereinspräsidenten hinterlegt. Die grösstenteils handschriftlich verfassten Protokolle dokumentieren lückenlos das Vereinsleben dieser Zeit. Hervorragend passte zu diesem Thema der an die Versammlung anschliessende Diavortrag von Mitglied und Hobby-Lokalhistoriker Gaudenz Schmid, der mit seinen eindrücklichen Dias Einblick in die Stadt Chur vor 100 Jahren gab. (nw)

   
       
     
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