01.12.2010 | Jahresbericht 2010
Jahresbericht der Präsidentin Oktober 2009 –
Oktober 2010
Zunächst ein kurzer
Rückblick auf die Tätigkeit des Churer Seevereins seit seiner Gründung 2004.
2005: Studentinnen und Studenten des
ETH-Institutes für Landschaftsgestaltung erarbeiten Visionen für den
Churersee. Die Ausstellung „Waterscapes“
in der Stadtgalerie findet grossen Anklang. 2006: Eine Machbarkeitsstudie
für eine Wasserlandschaft auf dem Rossboden wird unter der Leitung von
Joseph Sauter erstellt. 2007: Vorstellung der Machbarkeitsstudie und
Erarbeitung des Projektes „ChuRivages“ durch das ETH Institute für
Landschaftsgestaltung unter Prof. Girot und Martina Voser 2008: Das Projekt des ChuRivages wird der Öffentlichkeit vorgestellt. 2009: Verschiedene Treffen und Diskussionen
über das Projekt ChuRivages mit Naturschutzorganisationen, Stadt und
Gemeinde Felsberg. Gemeinderätlicher überwiesener Vorstoss zur einem
erweiterten Hydrogeologischen Gutachten auf dem Rossboden.
All diese Tätigkeiten
wurden von Mitgliedern des Churer Seevereins, vom Vorstand sowie von Joseph
Sauter gratis geleistet. Entschädigt wurden einzig die notwendigen
Materialaufwendungen der ETH und Spesen von externen Beratern, dies dank einem
namhaften Beitrag der Stadt Chur und den Mitgliederbeiträgen.
Nun zum Jahresbericht
2009/2010
Der Vorstand bestehend
aus:
Anna Ratti, Präsidentin
Bruno Claus, Vizepräsident
Reto Lardelli, Kassier und
Sekretariat
Eva Ködderitzsch,
Protokollführerin
Jon Domenig, Beisitzer
Barla Cahannes,
Beisitzerin
hat sich über das Jahr
verteilt zu 3 Sitzungen getroffen.
Nachdem sich in Gesprächen
und mittels einer Hydrogeologische Studie zum Sportplatz der Stadt Chur
herausgestellt hat, dass eine Verlegung des Rheins praktisch vor
unüberwindlichen Hindernissen begleitet würde, wurde an der letztjährigen
Jahresversammlung dem Vorstand den Auftrag erteilt, ein neues Konzept zu
erarbeiten. Im Vorstand wurde man sich
einig, dass das neue Konzept möglichst alle Einwände berücksichtigen sollte,
nämlich: Berücksichtigung der Grundwassersicherheit, Erhalt von Trockenwiesen,
Trennung von Naturschutzgebiet und See als Naherholung für die Bevölkerung. Dies war auch die
Hauptarbeit dieses Jahres. Das neue Konzept wurde von Andreas Egger,
Seevereinsmitglied, erstellt und wird unter Traktandum 9 vorgestellt werden.
Dieses Konzept „Wasserlandschaften“ wurde vor dieser Versammlung den Exponenten
der Gebietsbesitzer vorgestellt. Die Wertschöpfungsstudie
wurde hingegen auf später verschoben, da nun sich das Projekt als solches
ändert. Auch haben wir die nötigen Sponsorengelder noch nicht erhalten. Die Vision Churersee wurde
vom Vorstand her immer als nachhaltiges Generationenprojekt verstanden und es
wurde mit einer 10-20jährigen Vorbereitungszeit gerechnet. So gesehen wurde bis
heute schon fundierte und gute Vorarbeit geleistet. Selbstverständlich sind die
bisherigen Eigentümer und Nutzer des Rossbodens und des Rheinsands noch
überzeugt, dass die bisherige Nutzung erhalten bleiben soll. Die Armee nutzt
den Waffenplatz und die Bürgergemeinde die Fruchtfolgeflächen. Dies hat auch
dazu beigetragen, dass diese Fläche überhaupt frei geblieben ist. Sollte sich
grundlegend etwas daran ändern, wollen wir für eine nachhaltige, naturnahe
Aufwertung dieses Gebiets mit grosser Wertschöpfung für alle Bewohnerinnen von
Chur und Umgebung gerüstet sein. In diesem Sinne werden wir
heiter und beharrlich an der Sache weiterarbeiten. Vielen Dank an alle, die uns
dabei unterstützt haben und weiterhin unterstützen. Anna Ratti Präsidentin CSV Chur, 25. Oktober 2010
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